Die SBB arbeitet beim „Internet der Dinge“ (IoT) ab sofort mit Swisscom und der Schweizerischen Post zusammen. Als Kooperationspartner für das sogenannte Low Power Network (LPN) bringen die SBB weitere Standorte für den Netzausbau ein – davon profitieren alle Netzteilnehmenden. Inzwischen versorgt das Netz bereits 95 Prozent der Bevölkerung.
Türkontakte für Zutrittsüberwachungen, Bewegungssensoren für Raumbelegungen oder Temperaturmessungen: Mit dem flächendeckenden Low Power Network von Swisscom sind Informationen stromnetzunabhängig und kostengünstig übertragbar. Als neue Kooperationspartnerin bringt die SBB mindestens 150 zusätzliche Outdoor-Standorte in das bestehende Netz ein.
Die Zusammenarbeit ermöglicht zudem den raschen Ausbau in den 24 grössten Bahnhöfen mit einer Indoor-Abdeckung, was wiederum neue Anwendungsmöglichkeiten für die Mieter, die Immobilienbewirtschaftung und weitere Stakeholder rund um die Railcities eröffnet. Für die SBB ist der Aufbau eines gemeinsamen Funknetzes, das eine Ergänzung zum Mobilfunknetz bildet, zielführender als einzelne Initiativen. Das Internet der Dinge bildet eine wichtige Grundlage für die digitale, vernetzte Zukunft der Bahn. Die SBB sieht Potenzial in verschiedenen Anwendungsfeldern, in Messungen, Bestellungen oder Überwachungen in den Bahnhöfen oder Zügen.
Rasche Verdichtung dank Post-Standorten
Die drei Partner nutzen Synergien im weiteren Ausbau und Betrieb der IoT-Infrastruktur, welche Swisscom übernimmt. Zudem erweitern sie gemeinsam das Ökosystem rund um IoT und LPN. Davon profitieren alle Netzbenutzenden. Die Post ist 2017 als erste Kooperationspartnerin eingestiegen. Swisscom konnte dank den zusätzlichen Standorten der Post das Netz rasch verdichten und versorgt inzwischen mehr als 95 Prozent der Bevölkerung. Weitere Kooperationspartner sind willkommen.
Mit der Post, Swisscom und SBB setzen mittlerweile drei grosse Partner auf das flächendeckende LPN für Anwendungen des Internets der Dinge und entwickeln das Ökosystem weiter. Adrian Bolliger, Head of Mobile Business Services bei Swisscom sagt: «Je dichter das Netz, desto grösser die Anwendungsmöglichkeiten, um neue Dienstleistungen zu entwickeln. Wir freuen uns sehr über den zweiten Kooperationspartner SBB. Davon werden alle Netzteilnehmer profitieren, egal ob Startup, KMU oder Grossfirma.» Ende 2017 wurden pro Monat bereits 16 Millionen Nachrichten über das LPN übermittelt.
Quelle: pressebox.de