Neue strategische IoT-Partnerschaften mit führenden Industrieunternehmen abgeschlossen
IoT Cloud schafft neue Basis für zukünftiges, skalierbares und dynamisches Wachstum mit wiederkehrenden Erlösen
Ab 2018: Wachstumstreiber IoT Cloud wird eigenständiger Geschäftsbereich
Finanzergebnisse nach neun Monaten im Korridor des Jahresausblicks
Angehobener Ausblick für das Gesamtjahr 2017 bestätigt
[Bei allen Angaben handelt es sich, soweit nicht anders gekennzeichnet, um währungsbereinigte und gerundete Zahlen.]
Die Software AG (Frankfurt TecDAX: SOW) hat heute ihre Finanzkennzahlen (IFRS, vorläufig) für die ersten neun Monate und das dritte Quartal 2017 bekannt gegeben. Der Konzern hat zahlreiche neue strategische Partnerschaften in den Bereichen IoT und Industrie 4.0 erfolgreich abgeschlossen. Hierzu gehört auch ADAMOS, das neu gegründete Joint Venture mit Weltmarktführern im Maschinenbau wie DMG MORI, Dürr, ZEISS und ASM PT sowie weitere skalierbare IoT-Projekte mit internationalen Großkonzernen. Diese Erfolge und die hohe Marktnachfrage unterstreichen die steigende Relevanz der führenden Produkte der Software AG und beschleunigen die Cloud-Transformation. Die neuen IoT-Partnerschaften legen den Grundstein für ein skalierbares und berechenbareres Geschäft mit exponenziellen und dynamischen Wachstumsraten, die mit jeder zusätzlich verbundenen Maschine, mit jedem Gerät oder Sensor steigen. Deshalb wird die Software AG den IoT-Cloud-Umsatz ab Januar 2018 separat als vierten Geschäftsbereich ausweisen. Damit legt der Konzern den Grundstein für ein dynamisch wachsendes IoT-Geschäft mit wiederkehrenden Umsätzen. Darüber hinaus hat das Unternehmen seinen Jahresausblick bestätigt, der bereits im Vorquartal angehoben wurde. Alle drei Geschäftsbereiche des Konzerns zusammen haben im dritten Quartal ein Umsatzwachstum von jeweils 2 Prozent verzeichnet, dabei stieg das Ergebnis (EBIT) um 1 Prozent. Die operative Ergebnismarge (EBITA, Non-IFRS) des Konzerns lag im dritten Quartal mit 32,2 Prozent weiterhin auf einem sehr hohen Niveau.
„Seit Jahresbeginn haben wir unsere Technologieführerschaft in den Bereichen Internet of Things und Industrie 4.0 konstant ausgebaut. Entsprechend ist die Bedeutung der Software AG im globalen IoT-Markt stark gewachsen. Neue strategische Partnerschaften mit globalen Industrieunternehmen verdeutlichen diesen positiven Trend. Mit unserem vierten Geschäftsbereich IoT tragen wir diesen Markterfolgen nun auch ab 2018 Rechnung“, so Karl-Heinz Streibich, Vorstandsvorsitzender der Software AG.
„Für viele unserer Kunden ist IoT zu einem strategischen Element neuer Geschäftsmodelle geworden. Wir antworten mit der Einführung eines neuen Lizenzmodells, das auf der Nutzung unserer Produkte basiert und damit jegliche Einstiegsbarrieren zum Thema IoT eliminiert. Sämtliche IoT-bezogenen Erlöse sind wiederkehrende Umsatzströme, die höchst skalierbar sind, da sie mit jeder zusätzlich verbundenen Maschine und mit jedem Sensor steigen. Damit können wir das volle Geschäftspotenzial auszuschöpfen“, sagt Finanzvorstand Arnd Zinnhardt.
Entwicklung der Geschäftsbereiche
Der Geschäftsbereich Digital Business Platform (DBP) befindet sich weiter auf Wachstumskurs. Die Wartungsumsätze verzeichneten in den ersten 9 Monaten ein Wachstum von 7 Prozent auf 201,6 (Vj. 188,8) Millionen Euro, die Lizenzumsätze stiegen im selben Zeitraum um 1 Prozent auf 109,1 (Vj. 108,2) Millionen Euro. Damit stieg der DBP-Produktumsatz (Lizenzen und Wartungen) in der Berichtsperiode um 5 Prozent auf 310,7 (Vj. 297,0) Millionen Euro und befindet sich weiterhin im Korridor des Gesamtjahresausblicks. Im dritten Quartal lag der Umsatz der Digital Business Platform bei 100,9 (Vj. 101,9) Millionen Euro, währungsbereinigt ein Plus von 2 Prozent. Die Wartungsumsätze verzeichneten ein 5-prozentiges Wachstum auf 66,0 (Vj. 64,4) Millionen. Mit Blick auf die neuen IoT-Partnerschaften der Software AG mit Großkonzernen hat sich Cloud bei den Kunden zunehmend zum Geschäftsmodell der Wahl entwickelt. Entsprechend hat die Software AG die strategische Entscheidung getroffen, bei IoT-Projekten auf kurzfristige Umsätze auf Basis eines traditionellen Lizenzmodells zu verzichten, zugunsten langfristiger Umsätze, die auf einer steigenden Nutzung und Nachfrage basieren. Aufgrund der zunehmenden Bedeutung des skalierbaren IoT-Geschäfts mit wiederkehrenden Umsätzen hat der Konzern entschieden, die Umsatzerlöse im IoT-Segment ab Januar 2018 in einem vierten Geschäftsbereich zu konsolidieren.
Adabas & Natural (A&N) verzeichnete im dritten Quartal 2017 einen Umsatz in Höhe von 48,8 (Vj. 49,1) Millionen Euro; dies entspricht währungsbereinigt einem Plus von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das A&N-Lizenzgeschäft entwickelte sich mit einem Wachstum von 26 Prozent überproportional positiv und erreichte 11,3 (Vj. 9,3) Millionen Euro. Der Gesamtumsatz lag nach 9 Monaten bei 149,2 (Vj. 165,1) Millionen Euro. Die Software AG rechnet mit einer steigenden Anzahl an A&N-Kapazitätserweiterungen im letzten Quartal des Jahres und folglich mit einem Umsatzvolumen in der oberen Hälfte des erwarteten Zielkorridors.
Der Geschäftsbereich Consulting entwickelte sich weiter positiv, angetrieben durch die steigende Relevanz des Produktportfolios der Software AG in den Wachstumsmärkten IoT und Industrie 4.0. Der Umsatz stieg im dritten Quartal auf 47,2 (Vj. 47,1) Millionen Euro, dies entspricht währungsbereinigt einer Verbesserung von 2 Prozent. Im Neun-Monats-Zeitraum lag das Umsatzwachstum mit 150,0 (Vj. 145,3) Millionen Euro bei 3 Prozent.
Gesamtumsatz und Ergebnisentwicklung
Der Gesamtumsatz der Software AG verbesserte sich im dritten Quartal auf 197,3 (Vj. 198,3) Millionen Euro – dies entspricht einer währungsbereinigten Steigerung von 2 Prozent. Der Produktumsatz des Unternehmens (Lizenzen + Wartungen) verzeichnete mit 149,6 (Vj. 150,9) Millionen Euro ebenfalls ein währungsbereinigtes Wachstum von 2 Prozent. Der Lizenzumsatz verbesserte sich währungsbereinigt mit einem Wachstum von 2 Prozent auf insgesamt 46,2 (Vj. 46,9) Millionen Euro. Der Wartungsumsatz betrug in der Berichtsperiode 103,3 (Vj. 104,0) Millionen Euro und stieg ebenfalls um 2 Prozent. Der Gewinn der Software AG vor Zinsen und Steuern EBIT (IFRS) stieg im dritten Quartal um 1 Prozent und belief sich damit auf 50,4 (Vj. 50,1) Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBITA, Non-IFRS) erreichte 63,6 (Vj. 66,8) Millionen Euro. Die operative Ergebnismarge (EBITA, Non-IFRS) lag im dritten Quartal weiterhin auf einem sehr hohen Niveau von 32,2 (Vj. 33,7) Prozent.
Ausblick 2017
Basierend auf der aktuellen Geschäftsentwicklung bestätigt die Software AG ihren Ausblick, den sie zur Veröffentlichung der Halbjahresergebnisse angehoben hatte. Für das Gesamtjahr 2017 wird eine operative Ergebnismarge (EBITA, Non-IFRS) von 31,0 bis 32,0 Prozent erwartet. Im Geschäftsbereich Digital Business Platform (DBP) wird unverändert währungsbereinigt mit einem Produktumsatzwachstum zwischen +5 bis +10 Prozent gerechnet. Im Datenbankgeschäft Adabas & Natural wird aufgrund zu erwartender Vertragsabschlüsse am Ende des Jahres mit einer währungsbereinigten Produktumsatzveränderung zwischen -2 und -6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gerechnet.
Quelle: www.pressebox.de