Die fünf Dresdner Konsortialpartner starten ihr von der Sächsischen Aufbaubank gefördertes Verbundprojekt „EdiS – Energiedienste in der intelligenten Stadt, beispielhafte Erweiterung auf die Lebensbereiche Wohnen und Mobilität.“
Durch Nutzung intelligenter Messsysteme und den Einsatz von Diensteplattformen sollen nicht nur Anwendungen zur Absicherung des regulierten Netzbetriebs, sondern auch die Erweiterung dieser Infrastruktur für Geschäftsmodelle in anderen Lebensbereichen ermöglicht werden.
Hierzu werden exemplarisch drei Anwendungsszenarien entwickelt und prototypisch umgesetzt. Insbesondere die Bereiche „Begleitetes Wohnen“, „Elektromobilität“ und die Schaffung einer regionalen Energie Community stehen dabei im Vordergrund.
Über die dreijährige Projektlaufzeit werden auch weitere Partner wie Wohnungsgenossenschaften oder die Volkssolidarität mit eingebunden. „Damit können neue Anforderungen direkt ins Projekt einfließen“, stellt Steffen Böttcher, Abteilungsleiter Energie- und Messdatenmanagement bei der DREWAG Netz GmbH heraus.
„Insbesondere die Verbindung der lokal eng verbundenen Partner mit ihren unterschiedlichen Schwerpunkten sehen wir als entscheidenden Vorteil des Projektes“, so Prof. Dr.-Ing. Peter Schegner, Lehrstuhlinhaber der Professur für Elektroenergieversorgung an der Technischen Universität Dresden.
Ergänzend fügt Kiwigrid-Geschäftsführer Matthias Hertel hinzu: „Die Digitalisierung, insbesondere das Internet der Dinge, bringt die Energiewende zum Endkunden. EdiS steht beispielhaft dafür, dass hierfür eine sektorenübergreifende Kooperation vor allem auf regionaler Ebene der Schlüssel zum Erfolg ist. Umso mehr freuen wir uns, als Dresdner Unternehmen mit unseren Lösungen dabei zu sein“. Björn Heinemann, Geschäftsführer Energiewirtschaft der Robotron Datenbank-Software GmbH führt weiterhin an: „Der Ansatz neue Anwendungsbereiche zu erschließen und Mehrwerte auf Basis der verpflichtend einzubauenden SMGW zu heben, ist essentiell wichtig für die ganze Branche“.
Quelle: pressebox.de