Bad Sodener Erklärung zu Sicherheit im SmartHome und durch SmartHome Technike

Technische Assistenzsysteme, so genannte SmartHome Technik, finden zunehmend Einsatz in Wohnungen und Häusern. Im Kraftfahrzeug sind solche Systeme längst Standard geworden zur Verbesserung des Komforts, der Sicherheit und zur Reduzierung des Energieverbrauchs. Im Wohnbereich gelten die gleichen Gründe für die Installation von smarter Technik: Energieverbrauch senken, Komfort – besonders für ältere Menschen – erhöhen und Sicherheit verbessern.

Das Thema Sicherheit im SmartHome wird gegenwärtig kontrovers diskutiert. Einerseits kann SmartHome zur Vorbeugung gegen Einbruch beitragen und Feuer oder Überflutung frühzeitig erkennen und melden, andererseits steht die smarte Technik im Verdacht, Bewohner auszuspähen und sogar zu ermöglichen, dass Einbrecher per Internet Wohnungen öffnen.

Im Oktober 2017 wurden während der SmartHome Security Conference in Bad Soden wichtige Aspekte zwischen Experten von Industrie, Verbänden, Behörden, Versicherungswirtschaft und zertifizierenden Instituten diskutiert und die folgenden Statements herausgearbeitet. Diese sollen Bürgern, Medien, Politik und Verwaltung die Fakten aufzeigen und Hinweise für künftige Entscheidungen geben.

Zusammenfassung

Smarte Häuser und Wohnungen sind – wenn SmartHome Produkte fachgerecht installiert wurden- grundsätzlich sicherer als konventionelle. SmartHome ist dabei eine wertvolle Ergänzung zu mechanischer Sicherungstechnik
Fälle von Einbrüchen „per Handy“ sind bisher nicht bekannt
Bei Angriffen auf Smart Home bzw. IoT-Produkte steht aktuell nicht das Eigenheim im Fokus. Stattdessen wird versucht, Geräte und Dienste für andere kriminelle Zwecke zu missbrauchen.
Der Einsatz von SmartHome-Technik kann vor Sach- und Personenschäden schützen und potentielle Einbrecher abschrecken
SmartHome braucht nicht zwingend das Internet
Sichere Router sind eine Grundvoraussetzung für SmartHome mit Internetzugang
Cloud-Only-Lösungen sind potentiell gefährdet, da sie im Gegensatz zu rein lokalen Lösungen einen zusätzlichen Angriffsvektor bieten und sind gefährlich, da sie nicht über Notlaufeigenschaften verfügen.
Bestimmte Cloud-Dienste sind gut geeignet, eine sichere Kommunikation zwischen SmartHome Systemen, Bewohnern und Dienstleistern zu gewährleisten.

Quelle: www.lifepr.de

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