Die spstiger UG mit Sitz in Hamburg baut ihr Portfolio an IoT-Lösungen stark aus. „Wir nehmen bei unseren Kunden einen hohen Bedarf war, auch einfache Maschinen und Anlagen aus der Ferne steuern, überwachen und fernwarten zu können. Der Aufwand dafür, diese Maschinen sicher ins Netz zu bringen, war bisher aber relativ hoch. Da wollen wir mit unseren Lösungen ansetzen.“, so Steffen Methling, Geschäftsführer der spstiger UG.
Kern unseres neuen Angebots sind dabei die HMI der IoT-Serie von Kinco. Diese verbinden sich bei bestehender Internetverbindung über Ethernet oder WLAN oder optional einem integrierten 4G-Modem direkt mit einem Fernwartungsserver von Kinco in Frankfurt. Darüber können die Kunden die HMI über VPN sicher fernsteuern und auch die Software auf dem HMI aktualisieren. Allerdings sind die IoT-Funktionen nicht nur auf die Fernsteuerung beschränkt, sondern ermöglichen sogar eine VPN-Verbindung zu angeschlossenen SPS und anderen Geräten. Dabei können diese Geräte sowohl über Ethernet mit dem Kinco HMI verbunden sein, als auch über serielle Schnittstellen. Für viele SPS eignen sich die HMI so direkt als Fernwartungsgateway. Da die Kinco HMI von Haus aus eine Vielzahl von Kommunikationstreibern an Bord haben, z.B. zu Siemens LOGO!, Siemens S7-1200/1500, Modbus TCP oder Beckhoff Twincat ADS, eignen sie sich als flexible Schnittstelle in heterogenen Maschinenparks.
Darüber hinaus haben die Kinco Geräte OPC UA Server & Client und MQTT Publish & Subscribe intgegiert. Damit lassen sich Maschinen oder Anlagen flexibel in übergeordnete IoT-Infrastrukturen integrieren.
Partnerschaft mit Things Mobile macht Komplettlösung perfekt
Um seinen Kunden den Einstieg in die IoT-Welt noch weiter zu erleichtern, ist spstiger zusätzlich eine Partnerschaft mit Things Mobile Srl. aus Italien eingegangen. Things Mobile bietet sehr innovative Mobiltarife und SIM-Karten für die IoT-Welt an und integriert sie in eine sehr komfortable Online-Plattform für das Konnektivitätsmanagement einer großen Anzahl von IoT-Geräten. „Things Mobile ist für unser Angebot der ideale Partner.“, führt Geschäftsführer Steffen Methling aus, „Wir haben uns entschieden jedes IoT-Gerät mit 4G-Modem direkt mit einer SIM-Karte von Things Mobile mit 10 Euro Guthaben auszuliefern. Damit können unsere Kunden ganz einfach in die IoT-Welt starten.“ Zusätzlich wird spstiger die Tarife von Things Mobile für Kunden im eigenen Online-Shop anbieten.
Die IoT-SIM-Karten von Things Mobile funktionieren weltweit und nutzen Roaming in verschiedenen Netzen für hohe Erreichbarkeit. Die Tarife sind dabei transparent und günstig. Ein großer Vorteil ist, dass sich verschiedene SIM-Karten das gemeinsame Guthaben eines Kundenkontos teilen können und gleichzeitig ein Tarif ganz ohne Grundgebühr möglich ist. Damit können auch sehr viele Geräte, die nur ab und zu mal online sind und nur wenige Daten nutzen, günstig und sicher ins Internet gebracht werden.
Über das Things Mobile-Portal können unzählige SIM-Karten komfortabel verwaltet, pausiert und aktiviert werden. Auch umfangreiche Statistiken zu Kosten und Datenverbrauch pro Gerät sind verfügbar.
Weitere IoT-Leistungen geplant
spstiger will das IoT-Angebot kontinuierlich weiter ausbauen. „Wir wollen unseren Kunden zukünftig noch mehr Leistungen im IoT-Umfeld anbieten“, schwärmt Methling. Das könnten zum Beispiel vorkonfigurierte MQTT-Dashboards sein, die wir für unsere Kunden erstellen und auf denen sie ihre Geräte und Anlagen in Deutschland, Europa und der Welt überwachen und auch steuern können. Auch das spstiger industrial Webpanel, ein industrielles offenes Android-HMI Touchpanel von spstiger, wird es bald in einer 4G-Variante geben. Darauf können dann nicht nur Webvisualisierungen der SPS und Anlagen laufen, sondern auch erweiterte Services wie Node Red, IFTTT oder MQTT Broker. Damit ist der Weg auch zu umfangreichen und trotzdem kosteneffektiven IoT-Visionen der Kunden frei.